Die Unterrichtseinheit "Was haben Bremsen mit Umweltschutz zu tun?" führt die Schülerinnen und Schüler mittels drei aufeinander aufbauender Arbeitsblätter in das Themenfeld Bremsen ein. Zum Einstieg untersuchen die Schülerinnen und Schüler die physikalischen Abläufe bei einem Bremsvorgang: Was löst den eigentlichen Bremsvorgang aus? Welche Kräfte wirken beim Bremsen? Wie wandelt sich die Energie um? Im Anschluss daran wird die Berechnung des Bremsweges vermittelt und der Unterschied zwischen Bremsweg und Anhalteweg veranschaulicht.
Die zweite Unterrichtsstunde widmet sich den technischen Gegebenheiten bei Bremsen, genauer gesagt, bei den in heutigen Fahrzeugen gängigen Scheibenbremsen. Dafür erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler, welche Bauteile zu einem Bremssystem gehören. Im nächsten Schritt schärfen sie ihren Blick für technische Details bei der Auswertung einer einfachen technischen Zeichnung. Ein entscheidender Teil der zweiten Unterrichtseinheit widmet sich schließlich der Energierückgewinnung beim Bremsen, der sogenannten Rekuperation. Diese ist heute vor allem in E-Autos gängig. Anhand einer Zeichnung sollen die Schülerinnen und Schüler das Prinzip der Rekuperation in eigenen Worten wiedergeben. Als Vertiefung können die Schülerinnen und Schüler weitere technische Beispiele recherchieren, in denen Rekuperation Anwendung findet.
In der dritten Unterrichtsstunde steht die Frage "Was haben Bremsen mit Umweltschutz zu tun?" im Fokus. Zum Einstieg in diese Frage sollen die Schülerinnen und Schüler zunächst selbst reflektieren und Vermutungen über Zusammenhänge notieren. Anschließend führt eine Aufgabe in konkrete Aspekte der Umweltverschmutzung durch Bremsennutzung ein. Den größten Teil der dritten Unterrichtsstunde nimmt die Auswertung eines Zeitungsartikels über bremsenbezogene Umweltverschmutzung ein. Die Schülerinnen und Schüler werden beauftragt, Informationen aus dem Artikel herauszuziehen und zu gliedern.